Apothekerin Susann Buchheim-Schmidt: Herstellungsmethoden homöopathischer Arzneimittel in verschiedenen Pharmakopöen weltweit
Berlin, 11. Januar 2023. Die Herstellungsmethoden homöopathischer Arzneien sind historisch gewachsen. Hahnemann selbst experimentierte Zeit seines Lebens beispielsweise bezüglich der Anzahl der Schüttelschläge und des Verdünnungsverhältnisses seiner Arzneien und suchte das Optimum.
Susann Buchheim-Schmidt ist Apothekerin, Fachpharmazeutin für Toxikologie und Heilpraktikerin. Für die Herstellung in Deutschland sind das homöopathische Arzneibuch (HAB) und das Europäische Arzneibuch (Ph. Eur.) verbindlich. Diverse Unterschiede bei der Herstellung gibt es bereits in Frankreich.
Die Referentin hat die allgemeinen Herstellungsmethoden der wichtigsten homöopathischen Pharmakopöen weltweit dokumentiert und vergleicht Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich der Herstellung von Urtinkturen, Potenzierungsverfahren (Hahnemann oder Korsakoff), Anzahl und Art und Weise der Schüttelschläge, Verreibungszeit und Globuligrößen auch im Vergleich zu den historischen Quellen in der „Reinen Arzneimittellehre“, den „Chronischen Krankheiten“ und dem „Organon“ herausgearbeitet. Die Ergebnisse sollen auch in Relation zur praktischen Arbeit als homöopathische Therapeuten diskutiert werden.
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